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Die Macht der Landingpage – eine Seite, ein Fokus, eine Handlung

Aktualisiert: 17. Aug. 2020


Webdesign Köln - Landingpage

Wenn Ihre (potenziellen) Kunden auf eine Ihrer digitalen Werbeanzeigen klicken, sollten jene zu einer spezifischen Landingpage gelangen. Als Eckpfeiler arbeiten hier ein auf den Kontext zugeschnittenes sowie leitendes Webdesign, präzise abgestimmter Content und eine Call-To-Action, die Besucher bestenfalls zu einer bestimmten Handlung bewegen.

Sicher sind Sie, zumindest dann, wenn Sie sich schon länger mit Online Marketing befassen, schon über den Begriff „Landingpage“ gestolpert. Was ist eine Landingpage aber genau? Wo liegt der Unterschied zu anderen Pages Ihrer Webseite? Und weshalb kann ein solcher Internetauftritt so wichtig sein?

Diese und weitere zentrale Fragen rund um Landingpages und entsprechendes Webdesign klären wir in diesem Beitrag.

Was ist eine Landingpage?

Tatsächlich gibt es unterschiedliche und damit verwirrende Definitionen von Landingpages. Die Festlegung der Eigenschaften ist immer auch davon abhängig, aus welchem Marketing-Bereich man sie betrachtet.

Grundsätzlich ist eine Landingpage eine Seite, auf welcher Ihre (potenziellen) Kunden landen, nachdem jene etwas angeklickt haben, dass sie zielgenau dort hinführt, damit sie dem folgend eine bestimmte Handlung ausüben. Ausgangspunkt für das „Landen“ ist beispielsweise ein Banner oder eine Verlinkung in einer E-Mail.

Die Besonderheit einer Landingpage ist, dass sie genau ein Thema und eine dies betreffende Handlung, die natürlich von den Besuchern ausgeführt werden soll, fokussiert. Eine Landingpage ist eine Webseite mit einem eindeutigen Ziel. Demzufolge beschreibt Wikipedia sie auch sehr passend als „Zielseite“.

Im Zentrum steht in der Regel ein gewisses Angebot, welches durch eine Aktion in Anspruch genommen wird. Eine zweckdienliche Funktion der Landingpage ist nur zu erreichen, wenn betreffende Inhalte möglichst ohne Ablenkung vom jeweiligen Thema dargestellt werden und mit einer Call-To-Action versehen sind.

Mit dem Fokus auf ein bestimmtes Produkt bzw. eine Kampagne oder Promotion arbeitet die Landingpage unter anderem zur Wahrung der Ablenkungsfreiheit zunächst alleine - stand alone. Es besteht keine (ganz offensichtliche) Verbindung zur eigentlichen Webseite. Es gibt normalerweise kein Menü, welches zu anderen Online-Angeboten des jeweiligen Betriebs führt.

Zwei Beispiele:

1. Einer Ihrer (etwaigen) Kunden folgt einer Google Ads-Anzeige und landet auf einer Landingpage. Im Gegensatz zu Ihrer Startseite hat diese Page einen klaren Fokus. Sie passt perfekt zur Anzeige und reiht sich bestenfalls in eine strategisch klug angelegte Marketing-Kette ein, die erheblich dazu beiträgt, ein spezifisches Problem des (potenziellen) Kunden bzw. der jeweiligen Zielgruppe zu lösen.

2. Speziell im Kontext des Inbound Marketings würde Ihr (eventueller) Abnehmer über die organischen Suchergebnisse von Google eine Landingpage erreichen, die eben genau zu seinem Suchanliegen passt. Hier wird dementsprechend problemlösender Content angeboten, der den Besucher in Kombination mit einer Call-To-Action dazu verleitet, eine bestimmte Handlung vorzunehmen.

In beiden Fällen und generell werden Landingpages zu einem großen Teil dazu verwendet, Leads zu generieren, also – vereinfacht ausgedrückt - Kontakte (etwaiger) Kunden abzufragen, die anschließend für die eigenen Zwecke weiterzuverarbeiten sind. Es ist jedoch durchaus auch möglich, über jene direkt Waren oder Dienstleistungen zu verkaufen.

Welche Arten von Landingpages gibt es?

Für die Konzeptionierung einer Landingpage gibt es zahlreiche Kernziele, die Sie durch Aktionen Ihrer Kunden bzw. über die perfekte Ausrichtung eines derartigen Internetauftritts erreichen können:

• Die Generierung von Leads

• Der Verkauf von Waren

• Die Buchung von Dienstleistungen

• Die Vereinbarung eines Erstgesprächs

• Der Besuch eines realen Ortes – zum Beispiel eines Ladengeschäfts

• Die Registrierung für einen bestimmten Dienst

• Die Spende von Geld

• u.v.m.


Im Kern lassen sich diese Punkte unter zwei große Kategorien von Landingpages fassen:

1. Opt-in-Seiten, wobei es sich um Landingpages handelt, die Kontaktdaten - zumeist E-Mail-Adressen und Namen - abfragen. Solche Internetauftritte haben im B2B-Marketing eine besonders hohe Relevanz.

2. Click-Through-Seiten, sprich solche Pages, die (etwaigen) Kunden ein bestimmtes Angebot schmackhaft machen, bevor sie jene weiter durch den Sales Funnel bzw. andere Seiten und/oder Features führen. Derartige Landingpages kommen verstärkt im E-Commerce-Bereich zum Einsatz.

Wo liegt der Unterschied zwischen einer Landingpage und einer Startseite?

Ihre Startseite soll Besuchern, die Ihr Unternehmen noch nicht kennen, bestenfalls innerhalb kürzester Zeit einen positiven Eindruck von Ihrer gesamten Marke vermitteln. Idealerweise gibt es auch hier eine Call-To-Action für die Generierung von Leads, damit schon beim ersten Berührungspunkt mit Ihrer Firma ein nachhaltiges Marketing ermöglicht wird. Mindestens sollten Sie auffordern, spezifische weitere (potenziell) sehr nützliche Inhalte einzusehen, um Interessenten auf Ihrer Webseite zu binden. Das Webdesign spielt hier eine entscheidende Rolle, denn alles sollte zum einen übersichtlich sowie im Branchenkontext passend gestaltet sein und zugleich zum Browsen einladen.

Eine Landingpage verfolgt dagegen nur ein spezielles Ziel: Die Besucher sollen in einem bestimmten Zusammenhang eine bestimmte Handlung ausführen. Solche Pages animieren niemals zum freien Browsen, sondern fokussieren ausschließlich eine einzelne Zielaktion. Deshalb sollten sie auch möglichst keine Navigation und keine externen Links aufweisen. Ablenkung ist für das Erreichen des jeweiligen Ziels immer schädlich. Auch um dies zu gewährleisten, bietet das Webdesign zahlreiche Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen.

Übrigens können Landingpage und Startseite durchaus vorteilhaft kooperieren – nämlich dann, wenn Ihre (potenziellen) Kunden über eine Call-To-Action von Ihrer Startseite auf eine Zielseite, die zum Beispiel Leads generiert, gelangen.

Weshalb sind Landingpages so wichtig?

Landingpages bilden tatsächlich eines der zentralen Instrumente des modernen Inbound Marketings. Der schwerwiegendste Vorteil liegt im Fokus, den diese (bestenfalls) forcieren:

Eine Webseite. Eine Handlung.

Steve Jobs und andere kluge Köpfe weisen diesem Fokus oder dem Gelingen dessen, sprich Menschen auf eine bestimmte Sache zu fokussieren, eine enorme Kraft zu - und das nicht nur im Online Marketing.

Es ist im Grunde die Klarheit und die Einfachheit, die dafür sorgt, dass eine gute Landingpage funktioniert. Landingpages können insbesondere aufgrund dieser Ausrichtung zu enorm steigenden Conversion Rates führen.

Im Einzelnen geht es dabei um drei große Ziele:

• Anhebung des Traffics – Landingpages ranken bei entsprechender Abstimmung sehr gut in den Top-Suchmaschinen. Jede neue Landingpage vergrößert ihr Potenzial, in den Suchergebnissen gefunden zu werden.

• Steigerung der Leads - Untersuchungen belegen, dass Unternehmen, die 40 oder mehr Landingpages nutzen, bis zu 120 Prozent mehr Leads generieren als solche, die fünf oder weniger derartiger Webseiten schalten. Hier gilt tatsächlich: Je mehr Landingpages Sie haben, desto mehr Leads bekommen Sie, wobei die Qualität der Seiten in puncto Content, Webdesign etc. selbstverständlich ebenfalls immer eine entscheidende Rolle spielt.

• Mehr Sales – MOZ hat in Kooperation mit Conversion Rate Experts über eine einzige Landingpage und einigen E-Mails 1.000.000 US-Dollar Umsatz generiert. Das alleine ist ein überaus schlagkräftiges Argument, nicht wahr?

Fazit

Landingpages sind ein wichtiger - weil sehr nutzbringender - Bestandteil des Online Marketings: Sie generieren Leads, schaffen mehr Reichweite, steigern den Umsatz und mehr.

Fassen wir noch einmal zusammen:

Eine Landingpage ist eine Webseite, auf der Ihre Besucher landen, wobei jene dort dazu verleitet werden, eine klare Handlung zu vollziehen, um ein einzelnes Unternehmensziel zu erreichen - ohne Ablenkung. Das sind zugleich die Hauptgründe, warum Landingpages so gut funktionieren – sie sind absolut fokussiert. Letztendlich kann so bei einer gekonnten Umsetzung eine erhebliche Steigerung des Traffics, der gewonnen Leads und/oder der erzielten Verkäufe erreicht werden.

Oft werde ich gefragt, wie viele Landingpages für maximale Erfolge zu schalten sind? Die Antwort: So viele wie möglich! Beginnen Sie aber zunächst einmal mit einer und optimieren Sie diese. Letzteres gilt schließlich auch für alle weiteren Landingpages - besser geht immer.

Ich hoffe, an dieser Stelle alle wichtigen Fragen rund um Landingpages beantwortet zu haben. Falls noch Unklarheiten bestehen oder Sie ein konkretes Anliegen haben, sind Sie herzlich eingeladen, mich direkt zu kontaktieren.


Südgraf bietet: Webdesign, Grafikdesign, Konzeptionierung

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